Die WM in Südafrika ist auf dem Scheitelpunkt. Und noch immer gibt es das ein oder andere Spiel, welches in die Arbeitszeiten fällt. Nur wenige Betriebe ermöglichen ihren Angestellten das Verfolgen der Spiele. Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt bat zu Beginn die Personalleiter um Flexibilität.
Laut einer aktuellen Studie von Randstad ist dies aber nur in den wenigsten Betrieben so. In rund zwei Drittel gibt es keine Möglichkeit die Spiele zu verfolgen, zumindest nicht so, wie es sich der Arbeitnehmer wünschen würde.
Falls eine Firma doch das schauen der WM ermöglichen sollte, gilt in rund 88 Prozent der Fälle dies als Freizeit. Die Restlichen drücken da auch mal ein Auge zu, solange die Arbeit nicht darunter leidet.
DGB-Vorsitzener Michael Sommer fasst da klare Worte: "Um die Spiele der deutschen Nationalmannschaft live verfolgen zu können, tun die Arbeitgeber gut daran, den Beschäftigten Public Viewing zu ermöglichen, sofern es die Betriebsabläufe nicht stört."
Der Personaldienstleister macht klar, dass die Firmen nicht vergessen sollten, dass rund zwei Drittel der Angestellten auch oftmals nach der Arbeit für ihre Kunden oder Kollegen erreichbar wären, sei es über Handy oder Internet.